Zeit zum Aufwärmen gab es keine, als im März die Produktion am Hamburger Standort bei Dachser startete. Kaum war die Zusammenarbeit besiegelt, galt es die erste große Aktion im Eiltempo umzusetzen: Rund 10.000 Bodendisplays mit 360.000 On-Packs in zwölf Wochen. Der beliebte irische Whiskey Tullamore D.E.W. bekam für eine Promotion einen schmackhaften Partner zur Seite, knackige Pringles Chips. Damit die attraktiven Displays rechtzeitig zur Fußball-Europameisterschaft im Handel platziert werden konnten, kamen bis zu 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Einsatz.
„Das hat alles erstaunlich gut und reibungslos geklappt, ich hätte gerade zu Beginn mit mehr Ruckeln gerechnet“, erinnert sich Marcia Loufs, verantwortliche Kontrakt-Logistikmanagerin bei Dachser in der Hansestadt. Für den gelungenen Start war neben der professionellen Herangehensweise die Geschwindigkeit mitentscheidend, betont Loufs. „Wir haben ein extrem schnelllebiges Geschäft. Da brauchen wir einen Dienstleister als Partner, der diese Geschwindigkeit und die notwendige Flexibilität mitgehen kann“, so die Dachser-Managerin. Gerade wenn es um die Kapazitätsplanung geht, sei Verlässlichkeit das Wichtigste.
Für die Arbeit in den Dachser-Hallen nutzt Packservice zwei Mezzaninen-Bereiche. Neben Mischkartons und On-Pack-Aktionen werden dort vor allem Displays gebaut und bestückt. Auch hier ergänzen sich die Partner. „Packservice hat eine echte Expertise vorzuweisen. Schon bei der Konzeption von einem Display, dem Aufbau oder der Stabilität können wir auf die Erfahrungen von Packservice zurückgreifen. Diesen Input nutzen wir bei unseren Bestands- und Neukunden mit guten Ergebnissen“, erzählt Marcia Loufs.
Dass die Zusammenarbeit von Beginn an rund läuft, liegt auch am Faktor Kommunikation. „Ob in der Halle oder in der Administration, die Verständigung in einer gemeinsamen Sprache und eine professionelle Kommunikation ist für unser Geschäft unerlässlich“, erklärt Loufs. Auf Seiten von Packservice hat Vertriebsleiter Michael Spieth die Kooperation ins Rollen gebracht. Auch er weiß um die Bedeutung einer guten Kommunikation: „Wenn die handelnden Personen trotz aller IT auch den direkten, persönlichen Austausch beherzigen, läuft vieles nicht nur unkomplizierter, sondern auch schneller“.
Das Konzept, einen Co-Packer auf der eigenen Fläche zu integrieren ist nicht neu bei Dachser. Auch in Hamburg hat man damit seit vielen Jahren gute Erfahrungen gemacht. Die Artikel dort zu co-packen, wo die Ware ist, hat nicht nur logistische Vorteile. Weniger Transporte bedeuten zugleich auch weniger CO2. Dazu Robert Fetsch, Operations Manager bei Packservice und verantwortlich für den Produktionsstart bei Dachser in Hamburg: „Das Campus-Konzept, bei dem wir direkt auf der Fläche eines Logistikers tätig sind, spart Zeit, Transportwege und dient damit der Nachhaltigkeit“.
Für Packservice ist es bereits der zweite Produktionsstandort in der Hansestadt. Ein Plus in puncto Flexibilität, so können Mitarbeiter ihren Einsatzort wechseln, um Auftragsspitzen abzudecken. Eine Flexibilität die auch Dachser nutzt.