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Nachhaltig Verpacken

Warum Endverbraucher (nicht) zu nachhaltigen Verpackungen greifen – wissenschaftlich untersucht

Wie groß ist die Relevanz nachhaltiger Verpackungen für Endverbraucher wirklich und welche Faktoren beeinflussen dabei die Kaufentscheidung am Point of Sale? Diese Fragen beschäftigen die Verpackungsbranche und Markenhersteller der FMCG-Branche seit geraumer Zeit. Denn der Nachhaltigkeitstrend der letzten Jahre ist längst kein Trend mehr, sondern in vielen Bereichen schon eine Grundvoraussetzung. Oder anders gesagt: Endverbraucher verlangen nachhaltigere Produkte. Und mit diesen soll natürlich auch die Verpackung möglichst umweltfreundlich sein, denn auch sie wirkt sich auf den Product-Carbon-Footprint und letztlich auf unsere Umwelt aus.

Um auf solche Fragen fundierte und aussagekräftige Antworten zu finden, arbeiten wir regelmäßig mit Hochschulen zusammen – unter anderem zu Themen wie dem LEH der Zukunft, die Integration von Robotern in Verpackungslinien oder intelligente Verpackungen gegen Food Waste. Denn Nachhaltigkeit und Innovationen sind ein fester Bestandteil der zukunftsorientierten Unternehmensstrategie der Packservice Gruppe.

So wurden auch 2022 und 2023 mit der Universität der Bundeswehr München eine Bachelorarbeit und eine darauf aufbauende Masterarbeit zum Thema „nachhaltige Verpackungen“ angestellt. Befragt wurden im Rahmen der beiden wissenschaftlichen Arbeiten rund 500 Endverbraucher, deren Ergebnisse statistisch ausgewertet und durch qualitative Experteninterviews ergänzt wurden. Prof. Dr. Axel Schaffer, Professur für Wandel und Nachhaltigkeit an der Fakultät für Wirtschafts- und Organisationswissenschaften, betreute beide Abschlussarbeiten.

Universität der Bundeswehr München

Die Ergebnisse der Studien unterstreichen, wie wichtig Nachhaltigkeit bei Verpackungen ist und dass sie entsprechend transparent und ehrlich an die Konsumenten kommuniziert werden sollte. Zum Beispiel durch ein nachhaltiges Verpackungsdesign, Logos oder Siegel, die die Umweltfreundlichkeit glaubwürdig bestätigen. Doch Vorsicht, zu viele davon können auch überfordern.

Die wichtigsten Faktoren für den Griff zur nachhaltigen Alternative sind die grundsätzliche Einstellung zu Nachhaltigkeit des Verbrauchers, das Verpackungsmaterial, die optische Gestaltung und eine transparente Kennzeichnung. Glas, Papier und Karton haben ganz klar die Nase vorne, während Metall und Kunststoffe von Verbrauchern als nicht-nachhaltig eingestuft werden – auch wenn diese oft eine wichtige Schutz- oder Barrierefunktion erfüllen.

Dabei gibt es jedoch auch deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Produktkategorien. Insbesondere bei Lebensmitteln achten Verbraucher noch stärker auf eine nachhaltige Verpackung als z.B. bei Getränken oder Kosmetika.

Konsumenten, die zur umweltfreundlichen Verpackung greifen sind auch bereit dafür einen gewissen Aufpreis zu bezahlen. Die Bereitschaft korreliert dabei mit der Einsparung an Verpackungsmaterial. Je umweltfreundlicher eine Verpackung ist und je weniger Plastik verwendet wird, desto mehr sind nachhaltigkeitsorientierte Verbraucher auch bereit dafür mehr zu bezahlen.

Die Studienergebnisse bestärken uns darin, dass wir mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie und speziell mit dem Entwickeln nachhaltiger Verpackungsalternativen auf dem richtigen Weg sind. Gemeinsam mit unseren Kunden können wir die Nachfrage nach ressourcenschonenden und klimafreundlichen Verpackungen erfüllen.

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