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Verpackungsnews

Herausforderungen der PPWR gemeinsam lösen

So verpacken Markenhersteller und Co-Packer nachhaltig und gesetzeskonform

Markenhersteller stehen mit der neuen EU-Verpackungsverordnung mehr denn je vor der Herausforderung, ökologisch verantwortungsvoll zu verpacken. Der Druck von Seiten der Verbraucher und des Gesetzgebers steigt. Transparenz und echte Umweltfreundlichkeit sind entscheidend, denn Greenwashing kann fatal sein.

Als Teil des European Green Deals zielt die Packaging & Packaging Waste Regulation (PPWR) darauf ab, Verpackungen und Verpackungsabfall zu reduzieren und umweltverträglicher zu machen. EU-Rat und EU-Parlament haben im März 2024 eine vorläufige Einigung erzielt, weshalb mit einem Inkrafttreten der Verordnung ab Ende 2024 zu rechnen ist. Betroffen sind alle Hersteller und Inverkehrbringer von Verpackungen sowie Hersteller, die ihre Waren verpacken oder transportieren. Denn „Verpackung“ umfasst nicht nur die Primärverpackung, sondern auch die Sekundär– und Tertiärverpackung – besser bekannt als Umverpackung und Transportverpackung.

Die Verordnung enthält zahlreiche Vorschriften bezüglich des Rezyklatanteils und der Recyclingfähigkeit, der Reduzierung der Packmittelmenge, Mehrwegquoten, der Kennzeichnung der Verpackung und damit einhergehenden erweiterten Herstellerverantwortungen. Europaweit müssen Markenhersteller ihre Verpackungen optimieren, Verpackungshersteller ihre Produktion anpassen, Logistiker und Handel Prozesse erweitern, Entsorgungs- und Recyclingdienstleister ihre Infrastruktur ausbauen und modernisieren.

Herausforderungen der PPWR gemeinsam lösen

Darauf müssen Markenhersteller achten

Diese einschneidenden Veränderungen bewegen zahlreiche Branchen und Verbände. Ein Gefühl von „Keiner blickt mehr durch“ kommt bei zahlreichen Verantwortlichen auf. Was darf man und was nicht? Ab wann gilt welche Quote für welches Produktsegment? Welche Kennzeichnungen und Vorschriften gilt es einzuhalten und zu deklarieren? Diese Fragen und viele mehr stellen sich viele Verantwortliche im Einkauf, Marketing und Co..

Neben der Gesetzeskonformität fragen sich diejenigen, denen die Umwelt am Herzen liegt, welche Verpackung denn jetzt wirklich nachhaltig ist. Denn der Gesetzesentwurf ist nicht frei von berechtigten Zweifeln an der tatsächlichen Umweltfreundlichkeit mancher Vorgaben.

Ebenfalls muss berücksichtigt werden, dass es unzählige Verpackungslösungen mit unterschiedlichsten Eigenschaften und Funktionen gibt, um damit verschiedensten Anforderungen bei Lagerung, Transport und Verkauf gerecht zu werden.

Darüber hinaus darf die subjektive Wahrnehmung der Verbraucher nicht unbeachtet bleiben. Denn die empfundene Nachhaltigkeit eines Produkts und dessen Verpackung fließen bereits heute in die Kundenwahrnehmung und folglich in die Kaufentscheidung ein.

Markenhersteller stehen demnach vor der Herausforderung, ökologisch verantwortungsvolle Verpackungen zu nutzen, die auch als solche von deren Zielgruppe wahrgenommen werden. Zugleich müssen diese die entscheidenden Verpackungsfunktionen erfüllt und darüber hinaus alle Vorgaben der PPWR und sonstigen gesetzlichen Verpackungs- und Kennzeichnungsvorschriften erfüllen.

Deshalb stellen wir uns bei Packservice gemeinsam mit unseren Kunden diese drei Fragen:

  • Welche Verpackungen erreichen die funktionellen Anforderungen an Lagerung, Transport und Verkauf inkl. Werbewirkung bei der Zielgruppe?
  • Welche Verpackung ist umweltfreundlich sowie ressourcen- und klimaschonend?
  • Welche Verpackung ist gesetztes- bzw. PPWR-konform?

PPWR-Beratung

Co-Packer: PPWR-Experten für Sonderverpackungen

Markenhersteller können sich dabei auf über 40 Jahre Erfahrung verlassen. Denn Nachhaltigkeit liegt in unserer Unternehmenskultur. Seit unserer Gründung 1980 arbeiten wir im Rahmen unseres Campus-Konzepts Hand in Hand mit unseren Kunden. Wir sind immer dort, wo die Ware ist – Inhouse bei unseren Kunden oder im Warehouse des Spediteurs. Dadurch sparen wir zahlreiche Transportwege und damit einhergehende CO2-Emissionen ein, was sich positiv auf den Product Carbon Footpint (PCF) auswirkt. Bevor die Ware in den Handel ausgeliefert wird, erhält sie von uns als Co-Packer den finalen Touch, um am Point of Sale ins Auge zu stechen und den Weg in die Warenkörbe der Shopper zu finden. Ganz egal ob als POS-Display, Adventskalender, Shelf Ready Packaging, Coffrets, Geschenksets, On-Packs oder einer anderen Form der POS-Promotion.

Aus der Praxis

Sustainable Solutions Wiki - Packaging and Packaging Waste Regulation

Wir helfen Ihnen dabei, Ihre Produkte nachhaltig, glaubhaft und absatzfördernd am POS zu präsentieren und dabei alle gesetzlichen Vorschriften von der Primärverpackung bis hin zur Tertiärverpackung einzuhalten.

Sustainable Solutions Wiki

Unsere Expertise sammeln wir in unserem Sustainable Solutions Wiki, welches eine große Auswahl praxiserprobter Verpackungslösungen bereithält. Unsere Kunden finden dadurch schnell und einfach nachhaltige und gesetzeskonforme Alternativen zu bestehenden Verpackungen. Falls die perfekte Verpackung für Ihr Produkt noch nicht dabei sein sollte, entwickeln wir diese gerne gemeinsam mit Ihnen. Unsere Verpackungsexperten wissen genau, worauf es ankommt, hören Ihnen zu und entwickeln Ihre Wunschverpackung – nachhaltig, PPWR-konform und in höchster Qualität.

PPWR-konforme Displays

LOOPOS Mehrweg-Display

Eine Entwicklung, die gemeinsam mit unserem Pooling-Partner HB RTS entstanden ist, ist das LOOPOS Mehrweg-Display. Als Mehrweg-System ist es PPWR-konform, erzielt bereits nach neun Umläufen eine bessere CO2-Bilanz als vergleichbare Einweg-Displays aus Wellpappe und spart dabei Wasser, Chemikalien und Energie ein, die sonst für das Recycling benötigt werden. Nach seinem sehr langen Lebenszyklus von über 100 Umläufen wird es vom Hersteller vollständig recycelt und für neue Displays verwendet. Eine erste attraktive Visualisierung Ihres Display-Designs erhalten sich durch unseren innovativen 3D-Konfigurator. Sofern Sie von LOOPOS überzeugt sind, erfolgen Pooling und Konfektionierung Hand in Hand durch Packservice und HB RTS.

Graspapier-Banderole

plastikfreie Graspapierbanderole

Sie möchten Ihre Kunden stattdessen mit einem Sonderangebot als Doppelpack überzeugen? Wie wäre es mit einer nachhaltigen Banderole aus Graspapier, an Stelle eines erdölbasierten Kunststoff-Sleeves? Unsere Kunden der Kosmetik- und Food-Branche setzen bei ihren POS-Aktionen schon heute auf die regional produzierte und umweltfreundliche Sleeve-Alternative und verringern dadurch nachweislich den PCF ihrer Produkte. Denn die Herstellung von Graspapier emittiert rund 50% weniger CO2 und benötigt ebenfalls rund 50% weniger Wasser, Energie und Prozesschemikalien als herkömmliches Papier. Das plastikfreie Doppelpack überzeugt zudem durch seine natürliche Optik und Haptik.

Neben dem LOOPOS Mehrweg-Display und der Graspapierbanderole bieten wir Ihnen viele weitere Möglichkeiten, um nachhaltig, PPWR-konform und absatzfördernd zu verpacken. Durch eine reduzierte Materialmenge, umweltfreundlichere Betriebsstoffe, smarte Verpackungs-Designs und Logistikprozesse senken wir den PCF Ihrer Produkte. Dadurch verringern wir gemeinsam den Impact auf Umwelt und Klima und helfen Ihnen dabei, Ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

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